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inbetween 1.0

 

from 10. September 2024 till 16. February 2025

 

Update 1.0 of the ongoing special exhibition “dazwischen. You, life and finiteness”

Opening on September 10, 2024 with project presentation “memento mori 4.0”

inbetween.
you, life and finiteness

Update 1.0

Do you talk about your grief? What should happen to your body after death?
What are your farewell rituals? How close do you feel to the image of a dead person?
We may be a museum, but we don't know everything. That's why we need you.

The Museum for Sepulchral Culture has been dedicated to the topics of dying, death, burial, mourning and remembrance for over 30 years. From 2026, it will be temporarily closed, rebuilt and renovated. The goal: a new permanent exhibition. In the meantime, until the reopening, we are now focusing on current developments, content and questions. We want to find new exhibits and present existing exhibits in such a way that they can also tell your story.

With in between. You, life and finiteness, we are preparing our new permanent exhibition. Since the opening of this special temporary exhibition, we have already received exciting responses from you. We also invite you to help shape and get involved in the first update. Discover exhibits from the fine and applied arts as well as cultural-historical objects. Immerse yourself in topics of sepulchral culture and take a stand on them. You won't be alone: the program includes lectures, discussions, readings and artistic interventions - for children and adults alike.

Come along to our field of experimentation. It's about you, your life and finiteness.

projects and spaces

The special exhibition in between. You, life and finiteness is constantly being redesigned. New questions, new themes, new contributions from art and everyday life invite you to discover something new again and again. Here you will find an overview of current projects that we have developed in cooperation with associations, artists and private individuals. Of course, there is much more to discover, but you have to explore it in the museum.

Andreas Teichmann - Memento Mori 4.0

Die neue Generation der Bestatter*innen

Zu sehen bis 16. Februar 2025

Was bewegt einen jungen Menschen, Bestatter*in zu werden? Und wie verändert sich das eigene Leben, wenn man sich immer wieder mit dem Tod beschäftigt? Der Fotograf Andreas Teichmann hat sie porträtiert: junge Menschen, die sich täglich mit der Endlichkeit beschäftigen. Seinen so entstandenen Band Memento Mori 4.0: Die neue Generation der Bestatter*innen stellt er im Museum für Sepulkralkultur erstmals vor. Die Ausstellung ist Teil der Sonderausstellung dazwischen. Du, das Leben und die Endlichkeit.

Memento Mori 4.0 ist eine authentische Dokumentation, die tief in die Seele eines Berufsstandes eintaucht, der sich aktuell in einem existenziellen Umbruch befindet. Den moralischen und ethischen Grundwerten des Berufes verpflichtet, sucht eine junge Generation nach neuen und zeitgemäßen Symbolen und Ritualen, um Trauer und Schmerz, Trost und Empathie Ausdruck zu verleihen.

Dem Fotografen Andreas Teichmann ist es über einen Zeitraum von mehr als drei Jahren gelungen, in eine Branche einzutauchen, mit der die allermeisten von uns immer nur punktuell in Berührung kommen. Seine Aufnahmen zeigen die Arbeitswirklichkeit junger Bestatter*innen abseits vermeintlicher Klischees und falscher Vorstellungen. Anhand von 16 jungen Persönlichkeiten dokumentiert Teichmann seine fotografische Recherche, die ihn in jedes Bundesland geführt hat. Begleitet von einfühlsamen Gesprächen, offenbaren seine Aufnahmen unerwartete Begebenheiten und Einsichten in den Arbeitsalltag und die Gedankenwelt der Porträtierten.

Projekt und Ausstellung wurden gefördert von der Stiftung Deutsche Bestattungskultur

Mourning, burial and the gay emancipation movement

A project by and with Kultur: Trauer e.V.

Das Berliner Kollektiv memento – Kultur:Trauer e.V. bietet seit mehr als 10 Jahren persönliche Begleitung und Bestattungen sowie Fortbildungen rund um Trauer (-rituale) an. In diesem Ausstellungsteil widmen sie sich der Aidssolidarität und wie diese Bewegung den Umgang mit Bestattungen verändert hat.

"Es ist ein Blick in die kollektive Geschichte der Suche nach lebensfreundlichen und unterstützenden Bestattungsformen, als Überlebensnotwendigkeit in der Konfrontation mit Tod und Verlust. Der Umgang mit Sterben, Tod und Trauer hat sich in den letzten Jahrzehnten tiefgreifend verändert. Diese Veränderungen sind zu einem großen Teil von Menschen erkämpft worden, die die von ihnen vorgefundenen Formen, um mit dem Lebensende und Trauerprozessen umzugehen, nicht akzeptiert haben, weil diese die existenziell menschliche Erfahrung von Tod und Verlust eher erschweren, als Unterstützung anzubieten. Die Aidssolidarität war hier natürlich nicht die einzige: Die Hospizbewegung, Selbsthilfeinitiativen für Hinterbliebene nach Suizid und solche verwaister Eltern sowie engagierte Bestatter*innen wie memento selbst sind alle ein Teil dieser gesellschaftlichen Suche nach hilfreicheren Formen, um unserer Endlichkeit zu begegnen. Der von memento gestaltete Ausstellungteil lädt ein, dieser Spur in die Geschichte zu folgen, zu verstehen und die errungenen Gestaltungsspielräume für sich selbst zu betrachten und zu nutzen. Denn Trauerzeit ist Lebenszeit."

(Text: Kultur:Trauer e.V.)

Sponsoring

The exhibition is sponsored by

SV SparkassenVersicherung, Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen and Arbeitskreis selbstständiger Kultur-Institute e.V..

Aski

 

 

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Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e.V.

Zentralinstitut für Sepulkralkultur

Museum für Sepulkralkultur

Weinbergstraße 25–27
D-34117 Kassel | Germany
Tel. +49 (0)561 918 93-0
info@sepulkralmuseum.de

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