29. Mai 2010 – 12. September 2010
Musik ist eine besonders flüchtige Kunstform. Kaum erklungen, ist sie schon verweht. Als Symbol für die Vergänglichkeit liegt es daher nahe, sie in Verbindung mit dem Thema Tod und Sterben zu bringen. Erstaunlich ist allerdings, dass auch das populärkulturelle und vorwiegend an Jugendliche gerichtete Unterhaltungsgenre der Rockmusik sich vielfältig damit befasst. In welcher Form das in den unterschiedlichen Stilrichtungen geschah, zeigt die Ausstellung THE SUN AIN’T GONNA SHINE ANYMORE, die bereits erfolgreich im rock'n'popmuseum Gronau zu sehen war.
Vom Psychedelic Rock der 1960er Jahre über Punk, Death Metal, Gothic bis hin zu HipHop werden markante Stationen der Rockgeschichte nachgezeichnet. Leitlinie des Projektes ist dabei das Verhältnis von Musikgenre, Szene und Jugendbewegung auf der einen Seite und der existenziellen Erfahrung von Tod auf der anderen Seite. Deutlich wird an den Exponaten, dass Zeitgeist, Genre und Stilart der Musik jeweils einen ganz eigenen Umgang mit dem Thema bewirkt haben.
Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e.V.
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