ab 10. September 2024
Update 1.0 der fortlaufenden Sonderausstellung "dazwischen. Du, das Leben und die Endlichkeit"
Eröffnung am 10. September 2024 mit Projektvorstellung "memento mori 4.0"
Sprichst Du über Deine Trauer? Was soll mit Deinem Körper nach dem Tod passieren?
Was sind Deine Abschiedsrituale? Wie nah geht Dir das Abbild eines toten Menschen?
Wir sind zwar ein Museum, aber alles wissen wir auch nicht. Deshalb brauchen wir Dich.
Das Museum für Sepulkralkultur widmet sich seit über 30 Jahren den Themen Sterben, Tod, Bestatten, Trauern und Gedenken. Ab 2026 wird es temporär geschlossen, umgebaut und saniert. Das Ziel: eine neue Dauerausstellung. Dafür lenken wir jetzt, in dieser Zwischenzeit bis zur Neueröffnung, den Blick auf aktuelle Entwicklungen, Inhalte und Fragen. Wir wollen neue Exponate finden und bestehende Exponate so in Szene setzen, dass sie auch Deine Geschichte erzählen können.
Mit dazwischen. Du, das Leben und die Endlichkeit wird unsere neue Dauerausstellung vorbereitet. Dafür haben wir seit der Eröffnung dieser besonderen Wechselausstellung schon spannende Antworten von Dir bekommen. Auch im ersten Update laden wir Dich ein, mitzugestalten und Dich einzumischen. Entdecke Exponate aus der Bildenden und Angewandten Kunst sowie kulturhistorische Objekte. Tauche ein in Themen der Sepulkralkultur und nimm Stellung dazu. Dabei bist Du nicht allein: Auf dem Programm stehen Vorträge, Diskussionen, Lesungen und künstlerische Interventionen – für Kinder wie für Erwachsene.
Komm mit auf unser Experimentierfeld. Es geht um Dich, Dein Leben und die Endlichkeit.
Die Sonderausstellung dazwischen. Du, das Leben und die Endlichkeit gestaltet sich fortlaufend neu. Neue Fragen, neue Themen, neue Beiträge aus Kunst und Alltag laden zu immer wieder neuem Entdecken ein. Hier findet ihr eine Übersicht über aktuelle Projekte, die wir in Kooperationen mit Vereinen, Künstler*innen oder Privatpersonen entwickelt haben. Dazu gibt es natürlich noch viel mehr zu entdecken, aber das müsst ihr im Museum erkunden.
Was bewegt einen jungen Menschen, Bestatter*in zu werden? Und wie verändert sich das eigene Leben, wenn man sich immer wieder mit dem Tod beschäftigt? Der Fotograf Andreas Teichmann hat sie porträtiert: junge Menschen, die sich täglich mit der Endlichkeit beschäftigen. Seinen so entstandenen Band Memento Mori 4.0: Die neue Generation der Bestatter*innen stellt er im Museum für Sepulkralkultur erstmals vor. Die Ausstellung ist Teil der Sonderausstellung dazwischen. Du, das Leben und die Endlichkeit.
Memento Mori 4.0 ist eine authentische Dokumentation, die tief in die Seele eines Berufsstandes eintaucht, der sich aktuell in einem existenziellen Umbruch befindet. Den moralischen und ethischen Grundwerten des Berufes verpflichtet, sucht eine junge Generation nach neuen und zeitgemäßen Symbolen und Ritualen, um Trauer und Schmerz, Trost und Empathie Ausdruck zu verleihen.
Dem Fotografen Andreas Teichmann ist es über einen Zeitraum von mehr als drei Jahren gelungen, in eine Branche einzutauchen, mit der die allermeisten von uns immer nur punktuell in Berührung kommen. Seine Aufnahmen zeigen die Arbeitswirklichkeit junger Bestatter*innen abseits vermeintlicher Klischees und falscher Vorstellungen. Anhand von 16 jungen Persönlichkeiten dokumentiert Teichmann seine fotografische Recherche, die ihn in jedes Bundesland geführt hat. Begleitet von einfühlsamen Gesprächen, offenbaren seine Aufnahmen unerwartete Begebenheiten und Einsichten in den Arbeitsalltag und die Gedankenwelt der Porträtierten.
Projekt und Ausstellung wurden gefördert von der Stiftung Deutsche Bestattungskultur
Die Ausstellung wird gefördert durch
die SV SparkassenVersicherung, die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und den Arbeitskreis selbstständiger Kultur-Institute e.V..
Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e.V.
Zentralinstitut für Sepulkralkultur
Museum für Sepulkralkultur
Weinbergstraße 25–27
D-34117 Kassel | Germany
Tel. +49 (0)561 918 93-0
info@sepulkralmuseum.de