28. November 2019 | 20:00
Das Ensemble um den Schweizer Klarinettisten Claudio Puntin verbindet Improvisation und Alte Musik zu einer neuen Klangdimension. Der Klang der Klage hat in fast jeder musikalischen Tradition einen wichtigen Platz. Die Musik, die aus diesen Zuständen heraus von Menschen geschaffen wurde, berührt uns im Innersten. Instrumentation und Musizierweise des Quartetts sind unerwartet; hier kommen unterschiedlichste musikalische Erfahrungen zusammen.
Ausgehend von einigen der beeindruckendsten Lamenti des 17. Jahrhunderts beleuchten die vier Musiker*innen des LAMENTO PROJECTs verschiedene Zustände der Trauer, des Kummers und des Trostes neu. Claudio Puntins Klarinette wird dabei zur anrührenden Lamento-Stimme.
Es erklingen Werke der alten Meister neben eigenen Kompositionen und Improvisationen – zusammen ein Repertoire, welches die meditative Intensität und Kraft der Transzendenz in sich trägt. Erdig rhythmisch bis magisch kontemplativ. Klänge, die Erde und Himmel verbinden.
Das Konzert ist eine Begleitveranstaltung zur Sonderausstellung LAMENTO – Trauer und Tränen.
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