25. Februar 2022 | 19 Uhr
Es gilt der reguläre Museumseintritt

Begleitprogramm "Suizid –Let's talk about it!"

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Fürchtetal

Eine zeichnerische Annäherung an den Suizid des Vaters

Ausstellungseröffnung mit Lesung und Gespräch. Mit Markus und Christine Färber

Wie ein Scheinwerfer lässt die eine Entscheidung ein ganzes Leben im Schatten liegen. Die Dunkelheit verschluckt die Erinnerungen. Auch wenn jemand nach ihm fragt. Wie ein Hammer zertrümmert dann das Ende Worte über Reisen, Freunde, Familie und das Glück."Nach dem plötzlichen Suizid des Vaters beginnen zwei Geschwister eine stille Korrespondenz: Sie schreibt ihm, er zeichnet zurück. Jede gefüllte Seite macht sichtbar, wofür oft Worte fehlen. Der Dialog eröffnet eine Welt voller verwunschener Erinnerungen, Rätsel und Gefühle die, so intim sie auch sein mögen, etwas Universelles ans Licht bringen: Dass nichts so ist, wie man es erwartet, befürchtet oder erhofft. Schwester und Bruder lassen sich ein Stück durch ihr Jetzt und Damals begleiten. Im Wald ihrer Kindheit, auf dem Weg durchs Tal zeigen sie in mehrschichtigen Bild-Wort-Kompositionen, in allegorischen und hin und wieder ironischen Zeichnungen, dass am Ende ein Ort oft überraschenderweise mehr ist, als nur eine Katastrophe.

Christine Färber wurde 1978 geboren und wuchs in einer oberfränkischen Kleinstadt am Rande des Waldes auf. Nach ihrem Germanistik-Studium in Leipzig blieb sie in der Großstadt und arbeitet seitdem als Journalistin und freie Autorin. 2017 veröffentlichte sie zusammen mit Simone Unger ihr erstes Buch "Alles auf jetzt" im Christoph Links Verlag. Am liebsten läuft sie durch den Wald und über Wiesen.

Markus Färber wurde 1981 im Frankenwald geboren. Er studierte in Würzburg Kunstpädagogik und später in Kassel und Halle Visuelle Kommunikation mit Schwerpunkt Illustration. Sein erstes Buch "Reprobus" erschien 2012 bei Rotopol. Jetzt lebt er in Leipzig und arbeitet von dort aus als Illustrator und Comiczeichner für die unterschiedlichsten Agenturen und Auftraggeber. Als Teil des Posterkollektivs "Busy Hands" gestaltet er unter dem Pseudonym "Holob" Konzertplakate und macht auch selbst unter diesem Namen Musik.

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