LichtWege 2024

12. Juli bis 10. August 2024 | ab 20 Uhr

 

Eintritt:
10 Euro
8 Euro
Kinder bis 14 Jahre frei
Dauerkarte 20 Euro

Tickets und Information:
www.lichtwege.art

LichtWege 2024 auf den Weinbergterrassen

Claude Laurion, Hildesheim
Die seltsamen Figuren des Klemens N. | Die Regentrude von Tobias N.

Der Hildesheimer Künstler Claude Laurion arbeitet seit über dreißig Jahren mit Bewohnern einer Einrichtung für geistig beeinträchtigte Menschen in den Sparten Kunst und Musik. Für LichtWege 2024 bearbeitete er die Originalzeichnungen zweier Bewohner dieser Einrichtung mittels Leuchtfiguren, Diafiguren und Ritzzeichnungen auf geschwärztem Diaglas. Es entstanden zwei voneinander unabhängige Installationen, die im Garten des Museums für Sepulkralkultur zu sehen sind:

1.      Die seltsamen Figuren des Klemens N.

Insgesamt 72 Ritzzeichnungen in der Absicht, die höchst originellen Figurenerfindungen des Klemens N. einem größeren Publikum zugänglich zu machen, tauchen in den Gärten des Museums für Sepulkralkultur auf. In einer Diafolge erzählt jede von ihnen eine eigene Geschichte mit einer eigenartigen Persönlichkeit. Diese Zeichnungen unterscheiden sich von herkömmlichen Kinderzeichnungen durch ihre starke Ausstrahlung.

2.      Die Regentrude von Tobias N.

Die Leuchtfiguren und Zeichnungen von Tobias N. entstanden für eine Aufführung des Märchens »Die Regentrude« von Theodor Storm. Aus Acrylglas ausgesägte Märchengestalten wurden mit transparenter Farbfolie hinterlegt und an durchsichtigen Stangen vor einem Lichtkasten geführt. Die Bearbeitung dieser Figuren durch Claude Laurion wird in den Fensterlöchern der Gärtnerruine präsentiert.

www.lichtwege.art

Informationen des Veranstalters zum Projekt LichtWege

Die Lichtkunstausstellung zeigt seit 2002 in unterschiedlichen Parkanlagen der Stadt Kassel zeitgenössische Lichtkunstarbeiten internationaler und regionaler KünstlerInnen.

Die Terrassen und Landschaftsgärten sind vom Gartenarchitekten inszenierte Gesamtkunstwerke der damaligen Zeit und bilden den Rahmen für die Lichtkunstausstellungen. So entsteht ein Raum in dem sich die zeitgenössischen Lichtkunst mit der klassischen Gartenkunst des 17. / 18. Jahrhunderts verbindet. Es entsteht vor traditionellem Hintergrund ein Erlebnisraum der Spielräume für eigene Phantasie öffnet. Für die Inszenierung der Lichtkunstwerke braucht es die Dunkelheit. Eine Zeit, in der sich normalerweise keine BesucherInnen im Park aufhalten. Diesen spannenden und für viele BesucherInnen neuen Zugang zum Park wird durch die Lichtkunstausstellung erst möglich.

Licht besitzt für uns Menschen eine imaginäre Anziehungskraft. Beim Betrachten der Lichtkunstwerke entwickelt sich ein tiefes Gefühl innezuhalten, und sich der Faszination des Licht's hinzugeben, wobei die Aufmerksamkeit alleinig auf das Objekt gerichtet ist, wohl wissend um die Dunkelheit um uns herum. Licht gibt uns Sicherheit und Vertrauen. Bei der Geburt haben wir das Licht der Welt erblickt. Licht weißt uns den Weg.

Alles begann im Jahr 2002 mit der ersten Lichtkunstausstellung unter dem Namen „Lichtewege“ im Bergpark Wilhelmshöhe, die über 6 Wochen gezeigt wurde. Markus Hutter und Herwig Thol hatten zuvor das Konzept für die Lichtausstellung im Bergpark geschrieben, und der Museumslandschaft Hessen Kassel und der Stadt Kassel vorgestellt. Mit großer Freude wurde das Konzept einer Lichtausstellung mit zeitgenössischer Kunst gelobt und für die Durchführung, eine Unterstützung zugesagt.

Seither wurden 13 Lichtkunstausstellungen in den Kasseler Parkanlagen realisiert. Im Bergpark Wilhelmshöhe, im Großen Gewächshaus beim Schloss Wilhelmshöhe, auf der Insel Siebenbergen in der Karlsaue und auf den Weinbergterrassen, inmitten der Stadt.

Als Student der Landschaftsplanung in Kassel, war ich, Herwig Thol, von der internationalen Bedeutung der Parkanlagen fasziniert. Ich hatte großen Respekt und Hochachtung vor dem Bergpark Wilhelmshöhe der sich als größter Bergpark Europas präsentiert. Mit diesem Respekt vor der Geschichte wurde das Konzept genau auf den Bergpark ausgerichtet und geschrieben.

 

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Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e.V.

Zentralinstitut für Sepulkralkultur

Museum für Sepulkralkultur

Weinbergstraße 25–27
D-34117 Kassel | Germany
Tel. +49 (0)561 918 93-0
info@sepulkralmuseum.de

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