10. Juli 2024 | 15-17 Uhr
Eintritt frei
Anmeldung museum@sepulkralmuseum.de
Eine Kooperation mit dem Fachbereich Philosophie der Uni Kassel
In Zeiten des „Anthropozäns“, jener diskutierten erdgeschichtlichen Epoche, in der Menschen als geophysikalische Kraft verhandelt werden, stellt uns das Leben vor ganz neue Herausforderung. Über Leben zu sprechen heißt angesichts eines bedrohten Planeten auch, Überleben zu besprechen: Wer überlebt wen oder was? Mit wem leben, überleben und sterben wir – und wer kann dieses „wir“ eigentlich sein? Helfen können uns dabei nicht nur Überlegungen dazu, was Überleben heißen kann, sondern auch, inwiefern wir neue und vielleicht angemessenere Begriffe und Erzählungen für unser planetarisches Zusammenleben finden können. Die Hoffnung läge darin, uns ein Leben, Überleben und Zusammenleben vorstellen zu können, das auf unserem Planeten stattfinden kann, trotz der unseren Erfahrungshorizont übersteigenden zeitlichen und räumlichen Auswirkungen der globalen Erwärmung.
Mit:
Eva-Maria Aigner (Philosophin, Wien)
Lisa Hinterleitner (Medien- und Literaturwissenschaftlerin, Kassel)
Maria Hornisch (Literaturwissenschaftlerin, Kassel)
Miriam Tag (Soziologin und Lyrikerin, Heidelberg)
Moderation: Martin Böhnert (Philosoph, Kassel) und Annika Rink (Kulturwissenschaftlerin, Kassel)
Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e.V.
Zentralinstitut für Sepulkralkultur
Museum für Sepulkralkultur
Weinbergstraße 25–27
D-34117 Kassel | Germany
Tel. +49 (0)561 918 93-0
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