Lamento – Trauer und Tränen Lamento – Trauer und Tränen
Lamento – Trauer und Tränen
© Museum für Sepulkralkultur, Kassel, Bildarchiv
Foto: Maja Wirkus

 

16. November 2019 – 15. März 2020

Trauer und Tränen

Die Geschichte menschlicher Zivilisationen ist geprägt von traumatischen Verlusterlebnissen, die eine große Vielfalt kultureller Bewältigungsformen und -strategien hervorgebracht haben. Naturkatastrophen, Unfälle, Kriege, Seuchen und das Alter konfrontieren den Menschen mit seiner unausweichlichen Endlichkeit. In einer Zeit, in der Übermenschliches machbar scheint, konfrontiert uns die Auseinandersetzung mit dem Tod mit unserer Vergänglichkeit, die uns bei dem Verlust eines Menschen überwältigt und das schmerzhafte Gefühl der Trauer hinterlässt. Die Heterogenität der Bewältigungsformen und Verarbeitungsstrategien eines Verlusts zeigen einerseits, dass Trauer ein universelles Gefühl zu sein scheint, jedoch in unterschiedlichster Art und Weise verkörpert wird und seinen individuellen Ausdruck findet. Menschen leiden an Verlusterlebnissen und suchen erfolgreiche Bewältigungsstrategien, um der Trauer zu entkommen.

Das Museum für Sepulkralkultur widmet sich in der Ausstellung LAMENTO – Trauer und Tränen mit einer Auswahl von internationalen, zeitgenössischen Kunstwerken, dem kollektiven und individuellen Erleben der Trauer, die als Folge eines traumatischen Verlusterlebnisses erlebt und gefühlt werden. Die künstlerischen Arbeiten werden im Kontext und in Korrespondenz zur Sammlung des Museums für Sepulkralkultur entwickelt und ausgestellt.

 

Kuratorisches Team

Dr. Dirk Pörschmann / Kunstwissenschaftler (Konzeption)

Ella Ziegler / Künstlerin (Konzeption)

Dr. Ulrike Neurath / Volkskundlerin

Gerold Eppler M.A. / Kunstpädagoge

Tatjana Ahle M.F.A. / vergl. Kultur- und Religionswissenschaft, Künstlerin

Die Austellung wird gefördert von

                     

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