Die administrativen und wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen stehen für alle inhaltlichen und organisatorischen Fragen zu Museum und Zentralinstitut und der Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e. V. zur Verfügung.
Für allgemeine Informationen besuchen Sie auch unsere Presseseite und die jeweiligen Veranstaltungs-, Beratungs-, und Vermittlungsangebote.
Position: Geschäftsführer Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e.V. und Direktor Museum und Zentralinstitut für Sepulkralkultur
Telefon: 0561 / 918 93 40
Position: Stellvertretender Leiter, Museumspädagogik
Telefon: 0561 / 918 93 23
Position: Verwaltung und Buchhaltung
Telefon: 0561 / 918 93 13
Position: Buchhaltung und Personal
Telefon: 0561 / 918 93 14
Position: Kustodin
Telefon: 0561 / 918 93 20
Position: Beratung von Friedhofsträgern und -verwaltern, Organisation und Durchführung von Fortbildungsveranstaltungen
Telefon: 0561 / 918 93 24
Position: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Museumsmarketing, Redaktion
Telefon: 0561 / 918 93 28
Position: Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Telefon: 0561 / 918 93 12
Position: Bibliothek, Dia- und Fotoarchiv
Telefon: 0561 / 918 93 21
bibliothek@sepulkralmuseum.de, fotoarchiv@sepulkralmuseum.de
Position: Inventarisierung
Telefon: 0561 / 918 93 22
Position: Museumstechnik
Telefon: 0561 / 918 93 36
Position: Haus- und Museumstechnik
Telefon: 0561 / 918 93 16 || 0561 / 918 93 18
Position: 3D-Digitalisierung der Sammlung
Telefon: 0561 / 918 93 25
Position: Digitalisierung Fotoarchiv
Telefon: 0561 / 918 93 25
Die „Isle of Barra“ ist die größte Insel der Äußeren Hebriden, jener sturmumtosten Inselkette, die wie ein Bollwerk vor Schottlands Westküste dem Atlantik trotzt. Man muss das herbe Wetter der zerklüfteten Insel, wo auch im Hochsommer selten mehr als 20 Grad erreicht werden, schon lieben; wer sich aber entschließt, im andernorts heißen Juli mit dem Rollkragenpullover und regendichter Jacke nach Barra zu reisen, kann kilometerlang an einem der schönsten Strände der Welt wandern, die Nase im Wind, das Geschrei der Seevögel in den Ohren. Vielleicht trifft man stundenlang keine Menschenseele, kann sich ganz dem wilden Schauspiel widmen, das Klippen, Meer und Wolken bieten, um abends dann in einem der kleinen Hotels am Kamin zu sitzen, mit einem Whisky in der Hand. Und selbstverständlich einem guten Buch.
Es dürfte hierzulande wenige Menschen geben, die die Insel besser kannten als Isabel von Papen und es könnte gut sein, dass sie, wenn man sie gefragt hätte, was man denn schreiben solle, wenn es sie einmal nicht mehr geben würde, geantwortet hätte: „Ach, schreib´ lieber was über Barra!“
Am 28. April 2023 ist Isabel von Papen nach langer, schwerer Krankheit gestorben. Die Diplom-Bibliothekarin war weit mehr als nur die Leiterin der Bibliothek des Kasseler Museums für Sepulkralkultur. Seit dem 1. Februar 1997, also gerade einmal fünf Jahre nach Eröffnung des Museums, hatte sie ihre Kenntnisse, ihre Geduld und Kraft in den Dienst dieser für alle Interessierten, Forscherinnen und Forscher, Kolleginnen und Kollegen so wichtigen Bibliothek gestellt.
Ich kannte sie seit 23 Jahren und erinnere mich noch sehr gut an die erste Begegnung mit ihr. Als ich dringend Literatur zur Geschichte des Sarges benötigte, half sie mir umgehend und, obwohl wir uns gerade mal eine halbe Stunde lang unterhalten hatten, schenkte sie mir eines der letzten Exemplare der damals wichtigsten Publikation zum Thema, „Vom Totenbaum zum Designersarg“. Von ihrer Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft war ich ausgesprochen beeindruckt und wenn ich in den letzten beiden Jahrzehnten irgendetwas an Literatur oder Hinweisen benötigte, konnte ich mich unbedingt auf Isabel von Papen verlassen.
Die Bibliothek war ihr Heiligtum und wer es wagte, dort etwas durcheinanderzubringen, konnte sich auf ein Gewitter gefasst machen, das dem Wetter auf der Isle of Barra alle Ehre gemacht hätte.
Sie verwaltete nicht nur den umfangreichen Bestand, sondern schrieb regelmäßig Rezensionen zu den Neueingängen – sie nahm eben jedes Buch ernst.
Isabel war auch eine phantastische Filmkennerin und gerade in die Artikel des “Großen Lexikons der Bestattungs- und Friedhofskultur“, in denen es um filmische Aspekte ging, war ihr detailliertes und breitgefächertes Wissen eingeflossen.
Ihr Tod reißt eine in den Dimensionen kaum greifbare Lücke in die kleine Schar derjenigen, die wirklich Ahnung von der Sepulkralkultur in all ihren Facetten haben, zumal, was die verfügbare Literatur betrifft.
Die Isle of Barra war Isabels Sehnsuchtsort und so dürfte es in ihrem Sinne sein, nicht ihr Porträt abzubilden, sondern den Strand, den sie so liebte und an dem sie innere Ruhe fand angesichts einer lärmenden, oberflächlichen Welt. Man mag ihr wünschen, dass sie dies Bild auf ihrer letzten Reise vor sich sah.
Dr. Andreas Ströbl
Das Aufsichtsteam betreut den Empfang und diverse Veranstaltungen, nimmt aber auch Führungen in der Dauer- und Sonderausstellung vor. Auch die Kindergeburtstage werden von unserem geschulten Aufsichtsteam betreut und organisiert. Bei Fragen zu Öffnungszeiten, Veranstaltungen und Buchungen können Sie sich innerhalb der Öffnungszeiten an die Museumspforte wenden.
Telefon: 0561 / 918 93 15
Fax: 0561 / 918 93 10
Weinbergstraße 25-27
34117 Kassel
Das Museum für Sepulkralkultur in Kassel besteht als Kultureinrichtung von nationaler Bedeutung seit 1992. Das Museum gibt seinen Besucher*innen Anstöße, das oftmals tabuisierte Generalthema „Tod“ mit Fachwissen, Forschung und Vermittlung, mit Verstand, Beharrlichkeit und auch Humor zu betrachten. Neben der Sammlungspräsentation sowie den Wechsel- und Sonderausstellungen ist ein speziell auf das Themenfeld des Hauses ausgerichtetes Veranstaltungsprogramm ein Grundpfeiler der kulturellen Bildung – von Seminaren über Tagungen bis Workshops. Das Museum versteht sich nicht als Ort einer starren Präsentation und Top-Down-Ansprache, sondern als offener und partizipativer, interkultureller gesellschaftlicher Raum.
Zum 1. September 2023 sucht die Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e.V. als Träger des Zentralinstituts und Museums für Sepulkralkultur eine*n Referent*in für Online-Kommunikation und Digitale Medien (m/w/d). Es handelt sich um eine Teilzeitstelle (20 Std./ Woche), die vorerst für zwei Jahre mit der Option auf Entfristung zu besetzen ist. Das monatliche Entgelt errechnet sich aus der Eingruppierung in die Entgeltgruppe 10 des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst in Hessen (TV-H).
Ihre Aufgaben:
Ihr Profil:
Bei gleicher Qualifikation (Eignung, Befähigung und fachliche Leistung) werden Menschen mit Schwerbehinderung bevorzugt, ebenso Frauen, soweit und solange eine Unterrepräsentanz nach dem Landesgleichstellungsgesetz vorliegt.
Wir weisen darauf hin, dass die Einreichung der Bewerbung eine datenschutzrechtliche Einwilligung in die Verarbeitung Ihrer Bewerberdaten durch uns darstellt. Nach Abschluss des Auswahlverfahrens werden die Unterlagen nach den Bestimmungen des Datenschutzes vernichtet. Näheres zur Rechtsgrundlage und Datenverwendung finden Sie unter: https://www.sepulkralmuseum.de/div/datenschutz/
Für fachliche Fragen stehen Ihnen Anna Lischper, Tel. 0561/918 93-28 und für Personalfragen Markus Brandenburg, Tel. 0561/918 93-14, gerne zur Verfügung.
Bitte schicken Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf, Arbeitsproben) in einer PDF‐Datei mit max. 5 MB Datenvolumen per E‐Mail bis zum 9. Juli 2023 an: bewerbung@sepulkralmuseum.de. Wünschenswert wäre die Darstellung Ihrer Motivation in einem gängigen Audio-/Video- oder Social-Media-Format (max. 15 MB).
Kosten im Zusammenhang mit der Bewerbung können leider nicht erstattet werden.
Wenn im Rahmen Ihres Studiums/ Ihrer Berufsausbildung ein Pflichtpraktikum vorgesehen ist, freuen wir uns auf Ihre Initiativbewerbung. Gerne auch mit Angabe des gewünschten Einsatzbereichs.
Sie sind jeweils einem*r Ansprechpartner*in zugeordnet und erhalten Einblicke in alle Bereiche des Hauses. Darüber hinaus werden Sie einbezogen in den Betrieb des Museums.
Position: Sekretariat
Telefon: 0561 918 93 40
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