Friedhofsverwaltertagung Friedhofsverwaltertagung
Friedhofsverwaltertagung

 

Friedhofsverwaltertagung 2023

Wasser auf Friedhöfen

Veranstaltet von der Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e. V. und dem Zentralinstitut und Museum für Sepulkralkultur, Kassel

Wassermangel an der einen Stelle, zu viel Wasser durch Unwetter an anderer: Der Klimawandel macht auch vor den Friedhöfen nicht Halt. Die diesjährige Tagung für Friedhofsverwalter*innen der Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e.V. verfolgt das Ziel, sich diesem Thema auf vielfältige Weise zu widmen – Expert*innen berichten aus der Praxis und geben Antworten auf gegenwärtige Fragen.

Im Rahmen der Ökologie ist der mit dem Klimawandel verbundene Wassermangel auf Friedhöfen mittlerweile eines der zentralen Themen bei der Unterhaltung und Pflege von Friedhöfen. Die damit verbundenen Herausforderungen sind Inhalt der Tagung. Ebenso Erfahrungsberichte und die Vorstellung von Lösungsansätzen von Praktiker*innen für Praktiker*innen.

Im März 2023 veröffentlichte das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz die Nationale Wasserstrategie mit zehn Themenschwerpunkten, deren Umsetzung am Ende auch Friedhofsträger betreffen wird. Durch das verstärkte Interesse an Begrünungen im Stadtraum könnten Friedhöfe den politischen Entscheidungsträgern deutlich machen, dass sie zwar als klimarelevanter Faktor schon jetzt einen wesentlichen Beitrag zum Stadtklima leisten. Jedoch sind weitere Maßnahmen notwendig, damit dieser Beitrag nicht nur erhalten bleibt, sondern nach Möglichkeit noch erhöht wird.

Das heißt: Auch die Bestattungsplätze müssen sich den klimatischen Veränderungen anpassen. Sei es durch neue Formen den Wassermanagements, durch die Neuanpflanzung klimaresistenter Bäume oder mit neuen Konzepten zur Grabbepflanzung. Immer häufiger stellt sich auch die Frage, wie sich die Friedhofsträger auf sinkende Grundwasserspiegel oder Unwetter einstellen, bei denen Hagelschlag und gewaltige Niederschlagsmengen schon jetzt örtlich immense Schäden anrichten.

Für den 5. Oktober 2023 haben wir Referent*innen mit theoretischem und praktischem Knowhow eingeladen, um über Herausforderungen, Ziele und mögliche Lösungen zu sprechen.

Für Rückfragen vorab

Dr.-Ing. Dagmar Kuhle

Position: Beratung von Friedhofsträgern und -verwaltern, Organisation und Durchführung von Fortbildungsveranstaltungen

Telefon: 0561 / 918 93 24

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Gerold Eppler M.A.

Position: Stellvertretender Leiter, Museumspädagogik

Telefon: 0561 / 918 93 23

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Kosten

139,– EUR inkl. Pausengetränke und Mittagsimbiss

Rücktrittsbedingungen

Bei Verhinderung nach der Anmeldung bitten wir um Nachricht bis sieben Tage vor Tagungsbeginn. Andernfalls müssen wir Ihnen den vollen Kostenbeitrag in Rechnung stellen. Sie haben jederzeit die kostenfreie Möglichkeit, eine*n Ersatzteilnehmer*in zu benennen.

Programm

Donnerstag, 5. Oktober 2023, 9:30 – 17:00 Uhr

9:30 Uhr
Ankommen – Stehkaffee

10:00 Uhr
Begrüßung und Einführung
Dr. Dirk Pörschmann, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e. V.

10:15 Uhr
Notwendigkeit der Anpassung an den Klimawandel insbesondere auch bei Friedhöfen
Prof. Dr.-Ing. Jens Lüdeke, Berliner Hochschule für Technik, Professur für urbanen Raum

10:45 Uhr
Global – national – regional: Die Umsetzung der Nationalen Wasserstrategie. Was bedeutet sie in der Praxis vor Ort und auf Friedhöfen?
N. N.

Zu viel und zu wenig Wasser – zwei Fallbeispiele:
11:15 Uhr
Die Folgen von Starkregen auf Friedhöfen in Kassel
Eckehart C. Göritz, Dienststellenleiter Friedhofsverwaltung Kassel

11:30 Uhr
Die Folgen von Wassermangel auf Bremer Friedhöfen
Jörn Asendorf, Umweltbetrieb der Stadt Bremen, Bereichsleitung 5: Bestattung und Krematorium

11:45 Uhr
Friedhöfe im Spannungsfeld der sich verändernden klimatischen Bedingungen – Ansätze aus der Friedhofsentwicklungsplanung
Dr. Martin Venne, Büro PLANRAT VENNE und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e. V.

12:15 Uhr
Rückfragen und Diskussion

12:30 Uhr
Mittagspause

13:30 Uhr
Ein Friedhof macht sich klimafit – Maßnahmen- und Finanzierungskonzept eines großstädtischen Friedhofs
Tillmann Wagner, Geschäftsführer des Friedhofsverbandes Berlin Mitte, Berlin

14:00 Uhr
Not macht erfinderisch – Die erfolgreiche Pflanz- und Wasserstrategie eines kleinstädtischen Friedhofs
Peter Affée, Fachdienstleiter, Friedhof in Heusenstamm

14:30 Uhr
Stadtbäume im Klimawandel
Volker Lange, Landschaftsarchitekt bdla, Umwelt- und Gartenamt Stadt Kassel

15:00 Uhr
Kaffeepause

15:30 Uhr
Versuchsfelder zu Grabbepflanzung auf Wiesbadener Friedhöfen
Matthew Lynch und Stefan Grob, Arbeitsgemeinschaft Wiesbadener Friedhofsgärtner e. V., Wiesbaden

16:00 Uhr
Was der Markt zu bieten hat – Von Gießrobotern und grünen Segeln
Gerold Eppler, Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e. V.

16:30 Uhr
Bedeutung des Friedhofs für das Stadtklima
Dr. René Burghardt, Burghardt und Partner, Ingenieure, Kassel

17:00 Uhr
Ende der Veranstaltung

Vorstellung der Referent*innen

Peter Affée ist Fachdienstleiter im Bereich Umwelt der Stadt Heusenstamm. Der Fachdienst betreut die städtischen Friedhöfe und den Forst. Er ist zuständig für die Neuanlage, Unterhaltung und Pflege der städtischen Grünflächen. Er überwacht auch die Einhaltung der gesetzlichen Umweltvorschriften und Umweltauflagen in der Kleinstadt mit ca. 20.000 Einwohner*innen.

Jörn Asendorf obliegt die Friedhofsleitung des Friedhofs Riensberg, nordöstlich von Bremen. Dieser steht erstens stellvertretend für Friedhöfe größerer Städte und zweitens für die lokalspezifische Besonderheit torfhaltiger Böden, aus denen sich bei zu viel oder zu wenig Wasser besondere Probleme ergeben.

Dr.-Ing. René Burghardt, Landschaftsplaner und Stadtklimatologe, ist teilhabender Geschäftsführer im Büro „Burghardt und Partner, Ingenieure“ in Kassel und Lehrkraft für besondere Aufgaben am Fachbereich Architektur, Stadtplanung und Landschaftsplanung der Universität Kassel. Zur Bewertung der stadtklimatischen Funktion von Friedhöfen war er am DBU-Forschungsprojekt „Öffentliche Leistungen und Funktionen aktiver Friedhöfe“ beteiligt.

Gerold Eppler ist stellvertretender Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e. V. und stellvertretender Direktor des Museums für Sepulkralkultur. Seit 1992 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter der Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e. V. und des Zentralinstituts und Museums für Sepulkralkultur.

Eckehart C. Göritz, Dipl.-Ing. Landespflege, Garten- und Landschaftsarchitektur, Freiraumplanung und Umweltentwicklung, ist Dienststellenleiter der fünfzehn über das Stadtgebiet Kassel verteilten Friedhöfe, die in jüngerer Zeit von Wetterextremen betroffen waren.

Stefan Grob und Matthew Lynch sind Friedhofsgärtner in Wiesbaden. Seit 2022 testen sie in Versuchsbeeten auf Wiesbadener Friedhöfen, welche Pflanzen mit Trockenheit gut klarkommen.

Volker Lange leitet seit 2005 die Abt. Freiraumplanung beim Umwelt- und Gartenamt der Stadt Kassel. Er ist mit seinem Team zuständig für die Konzeption und Realisierung der städtischen Grün- und Parkanlagen sowie der Sport- und Spielplätze und des Straßenbegleitgrüns. Zur Abteilung gehört auch der Botanische Garten sowie die Untere Denkmalschutzbehörde für Gartenkulturdenkmale. Ein Arbeitsschwerpunkt ist die Betreuung der „7000 Eichen“ sowie die Weiterentwicklung des städtischen Baumbestands. Er ist Mitglied im Arbeitskreis Stadtbäume der GALK e. V. (Deutsche Gartenamtsleiterkonferenz e. V).

Prof. Dr. Jens Lüdeke von der Berliner Hochschule für Technik forscht zu urbanem Raum und Landschaft sowie den Wechselwirkungen zwischen diesen und Klima. Ausbildung als Landschaftsgärtner, Referendariat Landespflege im Umweltministerium NRW, berufliche Stationen im Bundesumweltministerium, Bundesamt für Naturschutz, Eisenbahnbundesamt und auf kommunaler Ebene (Stadt Offenburg).

Dr.-Ing. Martin Venne ist Vorstandsvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e. V. und Geschäftsführer des Planungs- und Beratungsbüros PLANRAT VENNE in Kassel. Ihm begegnet das Thema Wasser auf Friedhöfen insbesondere bei Friedhofsentwicklungsplanungen und in Forschungen wie dem DBU-Projekt „Öffentliche Leistungen und Funktionen aktiver Friedhöfe“.

Tillmann Wagner ist Geschäftsführer des Friedhofsverbandes Berlin Mitte, Berlin. Der Verband setzte 2022 ein Klimaschutz-Pilotprojekt auf einem Friedhof in Berlin um.

Friedhofsverwalter*innentagung 2022

Muslimische Bestattungen auf Friedhöfen in Deutschland

Veranstaltet von der Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e. V. Zentralinstitut und Museum für Sepulkralkultur, Kassel in Kooperation mit der Akademie für Islam in Wissenschaft und Gesellschaft (AIWG) an der Goethe-Universität Frankfurt am Main

Noch immer werden viele  Muslim*innen, die in Deutschland sterben, zur Bestattung in Länder überführt, aus denen eine frühere Generation eingewandert ist. Ein Grund dafür ist das deutsche Bestattungsrecht, denn dieses lässt sich schwer mit einem großen Teil muslimischer Bestattungsriten vereinbaren. Dies betrifft zum Beispiel die Wünsche nach einer sarglosen Bestattung, nach einer Beerdigung innerhalb eines Tages, das Grab selbst auszuheben und nach ewiger Ruhe für das Grab. Doch werden mittlerweile in Deutschland immer mehr islamische Friedhöfe oder Grabfelder errichtet, um auch Muslim*innen die Möglichkeit zu geben - zumindest weitgehend - nach den Regeln ihrer Religion bestattet zu werden. Dann sind Friedhofsverwaltungen gefordert, ein Nebeneinander unterschiedlicher Kulturen für alle Beteiligten verträglich zu gestalten. Im Rahmen der Friedhofsverwaltertagung geben Expert*innen einen Einblick in die Religion des Islam und die kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklungen bezogen auf das Bestattungsverhalten von Menschen muslimischen Glaubens in Deutschland. Neben theologischen und religionsrechtlichen Aspekten zeigen Berichte aus der Bestattungspraxis exemplarisch für Groß- und Kleinstädte Lösungsansätze in friedhofsrechtlichen Konfliktfeldern.

Mit freundlicher Unterstützung durch den Hessischen Städte- und Gemeindebund.

Friedhofsverwaltertagung 2021

„Raum für Trauer“ – Pilotfriedhöfe und Strukturdatenerhebungen

Am 25. Oktober 2019 fand in Köln der Kongress Heilsame Abschiede statt, in dem erörtert wurde, wie man Friedhöfe als attraktiven „Raum für Trauer“ etablieren könnte. Im Anschluss an den Kongress waren bundesweit Maßnahmen geplant, um die Ergebnisse der Tagung in die Praxis umzusetzen. Die Mehrzahl der Vorhaben konnte nicht realisiert werden. Aber im Bundesland Hessen nahm der von Stefan Friedel, Treuhandstelle für Dauergrabpflege Hessen Thüringen, initiierte Arbeitskreis Hessendialog die Impulse auf. Es entstand die Überlegung, auf sogenannten Pilotfriedhöfen zu prüfen, inwiefern wesentliche Aspekte im Umgang mit Trauernden in die betrieblichen Abläufe der Bestattungsplätze übernommen werden könnten.

Die Verwaltungen von drei Friedhöfen unterschiedlicher Größe erklärten sich zur Durchführung des Projekts bereit.  Auf den Friedhöfen in Frankfurt, Offenbach und Heusenstamm soll versucht werden, bei den am Friedhofsgeschehen Beteiligten ein neues Selbstverständnis für den Umgang mit Trauernden zu entwickeln. Die Tagung wird Kriterien vermitteln, die beim Start eines Projektes zu bedenken sind, das zum Ziel hat, den veränderten Bedürfnissen Trauernder besser zu entsprechen und damit die Akzeptanz der Friedhöfe zu steigern.

Zum Abschluss ist ein Blick auf weitere Projektideen, die sich aus dem Projekt „Raum für Trauer“ entwickelt haben, geplant.

Bereits im Jahr 2016 hat der Hessische Städte- und Gemeindebund in Zusammenarbeit mit den Hessendialog im Netzwerk Friedhof und Dr. Martin Venne eine Strukturdatenerhebung im Zusammenhang mit dem Bestand und der Entwicklung im Bereich des Friedhofswesens in Hessen durchgeführt. Das Ergebnis war eine Bestandsaufnahme und die Ermittlung belastbaren Datenmaterials, die es ermöglichte, entsprechende Entwicklungen aufzuzeigen. Ergebnisse einer Strukturdatenerhebung des Städte- und Gemeindebundes Nordrhein-Westfalen werden dieses Jahr vorgelegt.

Diese Bestandsdatenerhebungen bilden neben dem Projekt „Pilotfriedhöfe“ eine Grundlage, Strategien zur Wertigkeit und Weiterentwicklung der Friedhöfe zu schaffen, um den Friedhof als Teil der kommunalen Daseinsvorsorge bzw. Infrastruktur wieder in das Bewusstsein der Bürger*innen zu bringen.

Umfrage zur Erhebung von Strukturdaten hessischer Friedhöfe
Im Auftrag des Hessendialoges im Netzwerk Friedhof

>> Kompletter Bericht (PDF)

>> Programm (PDF)

Das war die Friedhofsverwaltertagung 2019

Ökologie als Chance für den Friedhof

8. Oktober 2019
Das Thema Neo-Ökologie gehört derzeit zu den so genannten Megatrends. Vor dem Hintergrund einer allgemein zunehmenden Sensibilisierung in Bezug auf einen verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen der Erde ist es höchste Zeit, zu fragen, was auch auf dem Friedhof in dieser Hinsicht geleistet und verändert werden kann. Angesichts der Bedeutung der Thematik gerät es eigentlich schon zur Nebensache, dass es dem Friedhof im Hinblick auf seine Wahrnehmung in der Öffentlichkeit natürlich gut steht, sich mit umweltbewusstem Handeln auf der Höhe der Zeit zu zeigen.

Uns interessiert, welche Bedeutung Natur auf dem Friedhof für die Trauer haben kann. Weiter möchten wir wissen, welche Erkenntnisse bundes- und landesweit agierende Institutionen für einen praktischen Naturschutz auf Friedhöfen vermitteln können. Welche Projekte im Hinblick auf Artenvielfalt und Materialbewusstsein werden in den Bereichen, die unmittelbar Anschluss an den Friedhof haben, entwickelt – also für Grabbepflanzung, Grabzeichen und Bestattung? Kann ein Umwelt-Management-Siegel für den Friedhof etwas bewegen? Wie lässt sich Naturerleben friedhofsspezifisch didaktisch vermitteln? Am Schluss sind wieder Sie gefragt: Gibt es von Ihrem Friedhof Bemerkenswertes zu umweltbewusstem Handeln zu berichten?

Unsere Referent*innen

Birgit Aurelia Janetzky ist Diplomtheologin, Referentin und Seminarleiterin. Sie führt Schulungen für Friedhofsmitarbeiter*innen durch. Als freie Autorin schreibt sie zu den Themen Trauer und Bestattungskultur.

Dr. Inge Gotzmann ist promovierte Biologin und seit 2007 Geschäftsführerin des Bund Heimat und Umwelt in Deutschland (BHU). Neben der Mitarbeit in zahlreichen Gremien ist sie Vize-Präsidentin des europäischen Verbands CIVILSCAPE sowie Schatzmeisterin von Europa Nostra Deutschland.

Annika Hennemuth hat an der Universität Kassel ihren Master in Umweltplanung und Landschaftsmanagement absolviert. Seit 2018 arbeitet sie für den Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND), Landesverband Niedersachsen und setzt sich hier für den Wildbienen- und Streuobstwiesenschutz ein.

Werner Kentrup führt als Bestattermeister seit über 15 Jahren zusammen mit seiner Frau Editha Kentrup-Bentzien ein traditionsreiches Bestattungshaus in Bonn. Mit der Idee des neuen Netzwerks „Grüne Linie“ wird nun Tradition, Ökologie und Enkeltauglichkeit zusammengefasst.

Birgit Ehlers-Ascherfeld, Blumen Ehlers-Ascherfeld (Langenhagen), Joachim Meyer-Rehberg, Nordwestdeutsche Treuhandstelle für Dauergrabpflege GmbH (Bremen), Uwe Stapelmann, Treuhandstelle für Dauergrabpflege Niedersachsen/Sachsen-Anhalt GmbH (Hannover). Den Verantwortlichen der Treuhandstellen war es zu ihren 50-jährigen Firmenjubiläen wichtig, etwas Beständiges zu schaffen. Bereits 2016 begannen die Planungen zu dem Projekt Bienengartenpate. Durch großes Engagement der angeschlossenen Friedhofsgärtnereien konnten 2018 über 100 Bienengärten auf Friedhöfen errichtet werden. Bis Ende 2019 sollen es mehr als 200 Gärten sein.

Dr. Heinecke Werner hat einen Hintergrund in der internationalen Entwicklungshilfe. Im Rahmen eines Entwicklungsprojektes seiner Unterneh mens beratung WiN=WiN, baute er Fair Stone – den internationalen Sozial- und Umweltstandard für Natursteinimporte aus Entwicklungs- und Schwellenländern – auf. Daraus ging wiederum das jüngste Projekt, der Verein „Biodiversität auf Friedhöfen“ hervor, mit dem das Potential der Naturnähe von Friedhöfen bis hin zu Grabmalen aus Naturstein thematisiert wird.

Reinhard Benhöfer leitet die Umweltarbeit in der Ev.-luth. Landeskirche Hannover und ist Vorstand und Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft der Umweltbeauftragten in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Er hat das kirchliche Umweltmanagementsystem „Der Grüne Hahn“ für Friedhöfe weiterentwickelt und auf etwa zehn Friedhöfen Norddeutschlands eingeführt.

Hansjörg Hauser, Dipl.-Ing. agr. (FH), ist Schlosser und Landwirt, Museumspädagoge und Gästeführer. Nach Berufstätigkeiten zum Beispiel in einer Landvolkshochschule und im Projektmanagement arbeitet er freiberuflich in den Bereichen Ethnobotanik, Führungs- und Exkursionsdidaktik, Projektentwicklung, Museumspädagogik und Publishing.

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Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e.V.

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Museum für Sepulkralkultur

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