Ganz bequem von zu Hause aus, mit dem PC, dem Tablet oder via Smartphone können die Ausstellungsräume virtuell erfahren werden. Es ist möglich, frei durch alle Bereiche zu navigieren, sich detailliert umzuschauen und auch die Ausstellungstexte zu lesen. Nicht nur in den Notzeiten einer Pandemie können Ausstellungen auch für diejenigen besuchbar sein, die keine Möglichkeiten haben, nach Kassel zu reisen.
Hier finden Sie die ersten digitalen Ausstellungen! Mögen sie zahlreich werden.
Mit der aktuellen Sonderausstellung MEMENTO – Im Kraftfeld der Erinnerungen geht das Museum für Sepulkralkultur neue Wege in Zeiten einer globalen Pandemie. Die Ausstellung wurde mit fotografischen 360°-Aufnahmen und inklusivem 3D-Scan digitalisiert und für einen virtuellen Rundgang aufbereitet – barrierearm und von jederfrau und jedermann online zu besuchen.
In allem ist unsere Welt vernetzt. Wir leben auf einem Planeten und erleben, wie fruchtbar und zugleich in seinen Folgen unberechenbar weltweiter Austausch ist. Flora und Fauna, Wasser, Luft, Meere, Klima und natürlich Menschen und ihre Waren zirkulieren; und dies – wie schon seit Jahrhunderten – auch von Krankheitserregern begleitet. Auch die Ausstellung des Corona-Sommers, "Zernetzung" ist nun virtuell erlebbar!
Unsere Dauerpräsentation ist jetzt online! Sie enthält viele zusätzliche Informationen, wie z. B. kurze Videos zu einzelnen Themenbereichen oder den Lieblingsobjekten unseres Teams. Benutzen Sie einfach die Treppe, um in das Untergeschoss oder 2. OG zu gelangen. Im Ergeschoss und 1. OG befindet sich die Sonderausstellung "MEMENTO".
Um Ihnen auch in der Zeit, in der das Museum für Sepulkralkultur geschlossen bleiben muss, die Möglichkeit zu bieten, Dauerpräsentation und Sonderausstellungen besser kennenzulernen, bieten wir Ihnen Online-Führungen an. Sie buchen einen Termin, an dem die virtuelle Museumsführung via Cisco WebEx Meetings übertragen wird. Einen entsprechenden Link schicken wir Ihnen vorab zu. Sie loggen sich ein und können von zu Hause oder aus dem Klassenzimmer über Ihren Internetbrowser am Rundgang teilnehmen. Die Mitarbeiter*innen streamen während der Führung den digitalen Inhalt und führen Sie durch die Ausstellungsbereiche.
Wir freuen uns auf eine Begegnung mit Ihnen!
Die Dauer der digitalen Führungen beträgt 60 Minuten.
Eine Kurzanleitung, wie Sie sich für ein Meeting bei WebEx anmelden, finden Sie
Wochentags | |
Regulär | 75 € |
ermäßigt | 40 € |
Wochenende und Feiertage | |
Regulär | 90 € |
ermäßigt | 62 € |
Wir filmen, posten und erstellen 3D-Rundgänge, was das Zeug hält. Mit der Kunsthochschule Kassel entwickeln wir sogar ein eigenes Spiel! Kurz, wir digitalisieren, um das Museum zu einem stets und überall erreichbaren Ort zu machen und so viele Menschen wie möglich an unserer Sammlung, Ausstellungen und Forschung teilhaben zu lassen. Auch wenn nichts das physische Erlebnis im Museum und face to face mit den Objekten je ersetzen kann.
Hier finden Sie einen Schnellüberblick über Projekte und Inhalte, die digital zugänglich sind oder die Digitalisierung in unserem Museum erweitern.
Auch mit Blick auf die Neukonzeption möchten wir alle einladen, sich an der neuen Dauerausstellung zu beteiligen und einen Ort zu schaffen, der für möglichst viele Menschen Relevanz hat. Dafür entwickeln wir nun eine digital-analoge Plattform und ein Spiel, mit denen das Haus unabhängig von einem Besuch erforscht und mitgestaltet werden kann.
museum-digital ist eine Plattform, auf der Museen deutschlandweit und international ihre Sammlungen digitalisieren können.
Objekte verschiedenster Art werden so durch vielfache Verweise miteinander verknüpft und auf einfachem Wege für Öffentlichkeit und Forschung zugänglich gemacht, um Zusammenhänge zu veranschaulichen und das Auffinden zu erleichtern.
Wir sind auf der ganzen Welt unterwegs und berichten von der Bestattungs- und Friedhofskultur der Länder, Religionen und Kulturen. Die Fotoreisen werden für ihre besondere Aktualität oder Besonderheiten ausgewählt. Die hier gezeigten Sammlungen sollen transformative Prozesse und fortgeführte Traditionen dokumentieren. Die Fotografien und Reiseberichte gewähren so einen Einblick in die Vielfalt der Sepulkralkultur.
Objekte sind das Herzstück des Museums und das gilt auch für unsere Sammlung. Schätze aus dem Magazin, Neuzugänge oder Kurioses haben nun hier die Möglichkeit, sich digital zu präsentieren und etwas von ihrer Geschichte preiszugeben. Zugleich können Besucher*innen auch von Zuhause ein Stück weit an der Forschung mit und um unsere Sammlung teilhaben.
In diesem Jahr, 2020, haben wir alle eine neue Veranstaltungsart kennenlernen müssen – online! Meetings, Ausstellungen, Konzerte finden im Internet statt, ohne physische Anwesenheit; dafür aber (meist) immerhin live und in Farbe.
Auch wir haben einige unserer Veranstaltungen in die virtuelle Welt verlagert. Hier bleiben Sie über Termine oder dauerhaft Verfügbares auf dem Laufenden.
Freitag 26. und Samstag 27. März 2021
Die Themen Sterben, Tod und Trauer rücken seit einigen Jahren immer mehr in den Fokus der fächerübergreifenden Forschung. Disziplinen wie die Archäologie, Ethnologie oder Kunstgeschichte beschäftigen sich seit jeher mit Gräbern und Begräbnisplätzen. Inzwischen interessieren sich jedoch ganz unterschiedliche Disziplinen für den Wandel der Trauer- und Bestattungskultur wie z. B. die Soziologie, Psychologie, aber auch Geschichts- und Gesundheitswissenschaften, Kulturwissenschaft, Geschlechterforschung und Medienwissenschaften.
17. November 2020
Darüber, wie die Covid-19 Pandemie unser Leben, unseren Umgang mit der Endlichkeit und vor allem unser Sterben und Trauern verändert, muss diskutiert werden. Das taten am 17. November 2020 die muslimische Theologin und Jun-Prof. Dr. Muna Tartari, die Generalsekretärin des Volksbundes, Daniela Schily, der Sozialethiker und katholische Theologe Prof. Dr. Andreas Lüdepohl und der Gerontologe Prof. Dr. Andreas Kruse. Dr. Dirk Pörschmann vom Zentralinstitut und Museum für Sepulkralkultur moderierte das Gespräch.
Die Veranstaltung wurde live übertragen und Zuschauer*innen haben sie mit zahlreichen Fragen, Kommentaren und persönlichen Erfahrungen begleitet.
Da der Lockdown-November auch der Monat der Ausstellungseröffnung von "Das Letzte" ist, versorgen wir unsere ausbleibenden Besucher*innen mit Video-Einblicken.
Interviews, Podcasts, Selbst-Produziertes oder Interessantes von anderen, die sich mit dem Thema unserer Endlichkeit befassen – Hier sammeln wir Tonaufnahmen rund um die Sepulkralkultur und das weltweit einzige Museum dafür! Videos, etwa von Eröffnungsfeiern, finden Sie zu einzelnen Anlässen auch im Ausstellungs- und Veranstaltungsarchiv.
Hier finden Sie Videos und Tonaufnahmen quer durch das Themenfeld des Hauses.
Politik und Ethik – Die Debatte über selbstbestimmtes Sterben
Das Bundesverfassungsgericht hat 2020 den umstrittenen Paragrafen 217 zum Verbot der geschäftsmäßigen Sterbehilfe gekippt, der seit 2015 im Strafgesetzbuch steht.Wir bereiten seit 2018 eine Ausstellung zum Thema Suizid vor, in der es u. a. auch um diese Entwicklungen gehen wird.
03. Februar 2021
Norbert Fischer – Forscht zu den Themen Tod und Trauer, Friedhof und Bestattung.
Unser Vorstandsmitglied Prof. Dr. Norbert Fischer forscht und publiziert zur Geschichte und Gegenwart von Friedhof, Bestattung, Tod und Trauer und spricht mit dem SWR über den Tod unter Corona.
29. Januar 2021
Einfach unverwundbar? Über den Umgang mit Tod und Sterben
u. a. mit Museumsdirektor Dr. Dirk Pörschmann zum Thema des Hauses und Kooperationspartner Dr. Reinhard Lindner zu der geplanten Sonderausstellung Suizid Herbst 2021.
18. Oktober 2020
Memento – Erinnern und Gedenken im Sepulkralmuseum Kassel
Zur Sonderausstellung "Memento – Im Kraftfeld der Erinnerungen" im Museum für Sepulkralkultur mit Dr. Dirk Pörschmann
16. Oktober 2020
Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e.V.
Zentralinstitut für Sepulkralkultur
Museum für Sepulkralkultur
Weinbergstraße 25–27
D-34117 Kassel | Germany
Tel. +49 (0)561 918 93-0
info@sepulkralmuseum.de